Den Bürgern die Artenvielfalt in unserer heimischen Natur näherzubringen,
dies ist der Grund warum die NABU Ortsgruppe Wehrheim jährlich eine
Naturschutzwoche veranstaltet.
Vom 27. April bis 5. Mai 2002 wurden verschiedene Veranstaltungen angeboten,
die es den interessierten Menschen ermöglichte, die heimische Fauna und Flora besser
kennen zu lernen und sich über die Aktivitäten der Gruppe zu informieren.
In diesem Jahr hatten wir Pech mit dem Wetter. Es regnete viel und
es war kühl. Trotzdem fanden alle Veranstaltungen statt, jedoch war die Beteiligung
sehr gering. Schade, denn es gab wie immer Interessantes zu sehen und zu hören.
Samstag, 27. April, 13.30 Uhr
Müllsammelaktion im Bereich Wolfsborn/Schlink der Kinder und Jugendlichen.
Mit dem gesammelten Müll wird ein Mai-(Müll) baum geschmückt, der unachtsame Zeitgenossen
an ihre Umweltsünden erinnern soll.
Treffpunkt war am Bürgerhaus Wehrheim, Bericht zur Aktion hier.
Mittwoch, 1. Mai, 4.00 Uhr
Nach alter Tradition ging es zur Altrheininsel "am Kühkopf".
Bei der Wanderung durch dieses Naturschutzgebiet konnten die 8 Teilnehmer eine der
letzten Auwaldlandschaften unseres Landes mit ihren selten gewordenen Tieren und Pflanzen
bewundern.
Abfahrt war am Bürgerhaus Wehrheim mit Privat-PKW. Die Wanderung dauerte etwa 6 Std.
Freitag, 3. Mai, 18.30 Uhr
Abendwanderung mit Pflanzen- und Tierbestimmung
Treffpunkt: Schwimmbad Wehrheim, Bericht zur Wanderung hier.
Samstag, 4. Mai, 10.00 Uhr
Rundwanderung durch Teile der Gemarkung
Treffpunkt war am Schwimmbad Wehrheim, eingeladen waren Mitglieder, Politiker und alle
Naturinteressenten.
Die Mitglieder der NABU-Gruppe wollen dabei auch ihre neu angelegten Biotope vorstellen
und in Gesprächen über den Zustand der Wehrheimer Feldflur Anregungen geben,
dass sich mehr Menschen aktiv am Natur- und Artenschutz beteiligen und so ihre
nähere Umgebung ökologisch mitgestalten und pflegen. Anschließend kleiner Umtrunk.
Bericht zur Wanderung hier.
Sonntag, 5. Mai, 6.00 Uhr
Vogelstimmenwanderung
Treffpunkt: Schwimmbad Wehrheim
Normalerweise ist der Vogelgesang am frühen Morgen sehr beeindruckend.
An diesem Sonntag Morgen war es kalt, nachdem es den ganzen Samstag hindurch
geregnet hatte. Auch die Vögel hatten nicht so die rechte Lust zum Singen
und brachen oft mitten in der Strophe ihr Liedchen ab.
Trotzdem genossen die einzigen Wanderer Franz Josef Salzmann und Kerstin Mony die
Wanderung, konnten sie doch einen Trauerfliegenschnäpper beobachten und einer
Schwanzmeise beim Nestbau zuschauen.