NATURSCHUTZWOCHE VOM 29. April bis 7. Mai 2000

Schmücken eines Mai-Müllbaumes am 29. April

Fahrt auf den Kühkopf am 1. Mai

Abendspaziergang mit Bestimmungsübungen am 5. Mai und Quiz

Begehung der Biotope mit Politikern am 6. Mai

Vogelstimmenwanderung am 7. Mai


 

Schmücken eines Mai-Müllbaumes von den Kindern und Jugendlichen

Müllsammelaktion
Der Baum ist "geschmückt" und alle haben sich noch einmal für ein Gruppenfoto versammelt.

Für die Taunus-Zeitung hat Peter Zender einen Bericht geschrieben, den man
hier lesen kann.

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Am 1. Mai auf dem Kühkopf

Oliver an der Liane - mitten im Knoblauchteppich

Foto: Jutta Pfetzing

Wie immer, ist die Kühkopfwanderung ein Erlebnis: Ein Vogelstimmenkonzert in sagenhafter Vielfalt und überall der Geruch nach Knoblauch, sogar einen Maikäfer haben wir gesehen!
Oliver hat zur Kühkopfwanderung eine tolle Geschichte geschrieben, die wir euch nicht vorenthalten wollen.


"Abenteuer des lebendigen Schatzes"

von Oliver Pfäfflin


Am 1. Mai wurde ich zu einer geheimnisvollen Schatzsuche eingeladen. Wie die geister trafen wir uns um 4 Uhr in Wehrheims Mitte. Unsere motorisierten Pferde trugen uns durch die Nacht der Morgensonne entgegen. Gleich hinter Wolfskehlen war unsere Reise zu Ende. Wir wurden aufgefordert, kein Sterbenswörtchen zu sagen und die Schatzsuche konnte beginnen.

Im morgendlichen Nebel konnten wir kaum etwas erkennen. Da, plötzlich zerriss ein Schrei die Luft. Der Fasan hatte mit seinem Warnruf die morgendliche Schatzsuche eröffnet. Doch mit diesem Fund war unser Schatzmeister (Franz Josef Salzmann) nicht zufrieden. Unermüdlich trieb er uns an. Als die Sonne am heißesten brannte, waren über 50 Schätze entdeckt...

Es waren; der Haus- und der Gartenrotschwanz, die Amsel, die Nachtigall, das Rotkehlchen, die Dorn-, Garten- und Mönchsgrasmücke, der Kuckuck, der Zaunkönig, die Goldammer, die Singdrossel, die Blau- und die Kohlmeise, der Buchfink, der Zilpzalp, der Pirol, die Elster, der Bunt-, Grün-, Grau- und Schwarzspecht, der Trauerfliegenschnäpper, der Schwarzmilan, der Graureiher, der Feldschwirl, der Waldbaumläufer, die Turteltaube, der Star, das Bless- und das Teichhuhn, der Höckerschwan, der Baum- und der Turmfalke, der Kormoran, die Löffel-, Reiher- und die Kolbenente, die Misteldrossel, die Graugans, die Sumpfmeise, die Lachmöwe, die Bachstelze, der Kleiber, der Distelfink, die Rauchschwalbe, der Baumpieper, der Waldlaubsänger, der Weißstorch, der Gierlitz und der Haubentaucher.

Unser Schatzmeister war sehr zufrieden mit der Beute und versprach uns, bald wieder eine Schatzsuche zu unternehmen!!!!!!

Der 2. Schatzmeister von König Franz Josef Salzmann, dem 1. zu Wehrheim - Oliver Pfäfflin


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Abendspaziergang mit Bestimmungsübungen

Unterwegs mit Stift und Papier
Frau Sing-Brunk hat etwas Interessantes gefunden
Es gibt allerhand zu bestimmen!
Die Kinder sind fleißig am Schreiben. Über 100 Arten haben sie notiert.
Frau Singh-Brunk, eine Botanikerin, erklärt hier interessante Eigenschaften von Pflanzen und typische Bestimmungsmerkmale.
Bei unserer Wanderung am Freitagabend, 5. Mai, lernten wir durch Bestimmungsübungen einige neue Pflanzen - oder jedenfalls deren Namen - kennen. Die Kinder waren eifrig dabei, mit offenen Augen und Ohren Pflanzen und Tiere am Wegesrand und in der Wiese zu entdecken und alles mitzuschreiben. Diese Aufzeichnungen sind Bestandteil eines kleinen Quiz, der jetzt ausgewertet wurde.

Insgesamt sind 115 verschiedene Arten aufgeschrieben worden! Das ist doch sehr beachtlich für eine Wanderung von ca 1 1/2 Stunden! Die Kinder haben fleißig notiert und verdienen alle ein dickes Lob. Für alle gibt es einen kleinen Preis, der während des GEO-Tages am 3. Juni überreicht wird.

Ich glaube, hier jetzt alle 115 Sorten aufzulisten, wäre etwas übertrieben. Stellvertretend für die Funde hier nur einige Namen: Heckenrose, Weißdorn, Faulbaum, Fuchsschwanz, Knäuelgras, Schlanke Segge, Wolliges Honiggras (schöner Name, oder?), Waldsimse, Breitblättriger Ampfer (auch "Halber Gaul" genannt), Gänseblümchen, Schlangenknöterich, Kriechender Günsel, Spitzwegerich, Wiesenplatterbse, Wolfstrapp, Posthornschnecke, Regenwurm, Erdhummel, Kleiner Fuchs, Weberknecht, Gartenkreuzspinne, Totengräber, Erdkröte, Wasserfrosch, Fitis, Stockente, Zilpzalp und Feldhase

Leas Blatt Nr. 1 Mitgemacht beim Quiz haben Lea Groß (6 Jahre), Julian Bender (8 Jahre), Kirsten Burghardt (10 Jahre) und Sören Stracke (9 Jahre), Oliver Pfäfflin (11) und Oliver Burghardt (13).

Am fleißigsten notiert haben die beiden Olivers, Oliver Pfäfflin hat 70 (!) Arten aufgeschrieben, Oliver Burghardt 50 Arten. Das ist eine tolle Leistung. Ganz besonders erwähnt werden muss noch Lea, die mit ihren 6 Jahren die teilweise doch recht komplizierten Namen so deutlich aufgeschrieben hat, dass man sie ganz prima lesen konnte! Julian rettete seine Aufzeichnungen trotz Schlammbad (was den Zetteln auch anzusehen ist) und Kirsten und Sören haben in Teamwork aufgeschrieben.

>Leas Blatt Nr. 2
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Begehung der Biotope mit Politikern

Am Samstag, 10 Uhr, trafen wir uns zu einer Rundwanderung durch Teile der Gemarkung. Franz Josef Salzmann und Wolf Dieter Herrmann stellten Biotope vor und gaben interessierten Politikern und Pressevertretern Informationen zu Natur- und Artenschutz.

Im Usinger Anzeiger stand darüber ein Artikel, der hier zu lesen ist.

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Vogelstimmenwanderung

Am Sonntag, 6 Uhr, "klang" die Naturschutzwoche im wahrsten Sinne des Wortes mit einer Vogelstimmenwanderung aus. Das frühe Aufstehen lohnte sich, denn um diese Zeit ist der Gesang unserer Singvögel am schönsten. Alle Interessenten waren ganz Ohr.

In der Taunus Zeitung stand darüber ein Bericht, der hier zu lesen ist.

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