Der Krötenzaun an der Pfarrmühle
Altersschwach und immer öfter reparaturbedürftig

Der Krötenzaun an der Pfarrmühle soll verhindern, dass die Kröten im Frühjahr über die Straße Wehrheim-Obernhain laufen und platt gafahren werden.

Die ganze "Aktion" macht in jedem Jahr viel Arbeit, die schon vor der eigentlichen Krötenwanderung anfängt:
Meistens muss als erstes der Zaun repariert werden. Er ist schon ziemlich morsch und nach dem Winter hat sich meist das ein oder andere Brett oder ein Pfosten "verabschiedet", auch sind oft Autofahrer gegen den Zaun gefahren und haben so eine Lücke hinterlassen, die es zu flicken gilt.

Als nächstes müssen die Eimer, die entlang des Zaunes in die Erde eingebuddelt worden und mit Sand verfüllt sind, "freigelegt" werden.

Sobald die Eimer geöffnet wurden, heißt es jeden Tag morgens und abends nach den Eimern gucken gehen und die dort ausharrenden Amphibien (es sind nicht immer nur Kröten dort zu finden) einzusammeln und über die Straße zum Teich an der Pfarrmühle zu tragen. Abends finden wir auch oft die Kröten auf ihrer Wanderung und können sie direkt einsammeln und in Sicherheit bringen.

Die Kröten werden morgens und abends gezählt, damit wir eine Statistik führen können. Leider stellen wir fest, dass die Zahlen in den letzten Jahren zurück gehen: Haben wir in 1995 noch über 1000 Exemplare über die Straße getragen, waren es in 2004 noch nicht einmal 600.