Aufzeichung des Tathergangs und Beweisfotos: Pamela König

Ein verwaister Rasenmäher stand auf den Binsenwiesen.

Ungewöhnlich; wo war denn das Team des NABU Wehrheim?

Verdächtige Spuren entlang des Weges auf den Binsenwiesen…

...führten zu einem freigelegten Totholzhaufen.

Der Duft nach frischem Gras war vielsagend... Die Gruppe musste hier sein. Da zeigte sich der erste "Täter" im Auftrag der Natur: Wolf-Dieter legte Hand an den Grassaum, damit der Zugang zum Totholz auch für kleine Säugetiere gut möglich wurde.

Und da, ganz in der Ferne, wurden einzelne Umrisse sichtbar:

Still und heimlich schlichen wir uns an die Gruppe heran; uns gelang ein erstes Beweisfoto des heutigen Einsatzes.

Vorbei am Wiesenschaumkraut, von lautstarken Bienen umschwirrten Weiden, wurden alle zuvor zusammengerechten Grashaufen aufgenommen.

Für kurzzeitige Irritation sorgte ein als Ablenkungsmanöver getarnter Fahrerwechsel.

Die Gruppe schien aber gut organisiert zu sein.

Selbst die Überwindung des kleinen Tümpels auf den Binsenwiesen stellte für sie kein Hindernis dar.

Fast hätten wir die Gruppe aus den Augen verloren, als wir das prächtige, weiße Blütenmeer bestaunten.

Wir fanden sie jedoch schnell wieder, denn das Geräusch des Rasenmähers verriet sie; sie sammelten schonungslos Haufen für Haufen gemähten Grases ein und fuhren dabei bergauf...

...bergab...

...und kreuz und quer.

Am Auwiesentümpel, der sowohl zu Land...

...als auch zu Wasser...

...gut bewacht wurde, verlor sich dann doch unerwartet die Spur... Das Tagewerk war wohl vollbracht.

Nächsten Samstag - sagten wir uns - würden wir erneut die Spuren des NABU Wehrheim suchen.

Fortsetzung folgt...