NABU Hundsangen und NABU Hadamar zu Besuch
Informativer Rundgang durch das Bizzenbachtal am 1. September

Die beiden NABU-Gruppen Hundsangen (Westerwaldkreis) und Hadamar (Landkreis Limburg-Weilburg) unternehmen regelmäßig Reisen.

Schon lange geplant war, den NABU Wehrheim zu besuchen. Am 1. September war es soweit: Mit einem Reisebus kamen über 30 Mitglieder zum Schwimmbad Wehrheim. Zuvor waren sie in Braunfels und besuchten ein Projekt zur solidarischen Landwirtschaft. Nach dem Besuch bei uns ging es als Abschluss in den Hessenpark.



Los geht's.

Die erste Station war die Mülltafel vor dem Schutzgebiet "Auwiesen".

Auf den Auwiesen angekommen, erläuterten Jochen Brennecke und Wolf-Dieter Herrmann zunächst einmal anhand einer Tafel die geschaffenen Biotope im Bizzenbachtal und zeigten, welche wir auf unserem Rundgang besuchen würden.

Da der Auwiesentümpel trocken war, mussten sich die Besucher das "Feuchtgebiet" denken...

Vorbei ging es an der Naturwiese, die die Stadler-Naturschutz-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem NABU betreut.

Der kleine Flockenblumenbestand ist ein Foto wert.

Auf dem Weg zu den "Binsenwiesen"

Die Binsenwiesen

Stolz ist der NABU Wehrheim auf den Uferrandstreifen am Oberlauf, von dem er durch ein Flurbereinigungsverfahren 500 Meter sein Eigen nennen kann und diesen Teil ohne Konflikte mit der Lanwirtschaft renaturieren konnte.

Wir liefen bis zum Ende des 500-m-Streifens, bevor wir den Rückweg antraten.

Ein herrlicher Blick!

Obwohl es überall trocken ist, sieht man besonders auf den NABU-Grundstücken noch das ein oder andere Pflänzchen wachsen. Hier hat mal wieder die Ernst-Reiter-Wiese eine Besonderheit zu bieten: Den "Silau" (oder die "Gewöhnliche Wiesensilge") hatten wir bisher noch nicht bestimmt.

Auch die Herbstzeitlosen wachsen hier besonders zahlreich.

Wieder auf den "Binsenwiesen" war auch die Wildbienenwand interessant.

Besonders imposant: Ein Hornissenvolk hat sich einen Meisennistkasten ausgesucht (obwohl ein Hornissenkasten direkt darunter hängt!) und baut nun an.

Es war ganz schön was los und wir hielten respektvoll Abstand.

Zurück auf den Auwiesen verabschiedeten wir uns von der Gruppe. Die Führung hat uns großen Spaß gemacht und die Besucher versicherten uns, dass es ihnen gefallen hat!