Das 60.000 Mitglied des NABU Hessen kommt aus Wehrheim
Ralf Bär mit Sohn Fineas aus Obernhain wurden am 22. Oktober feierlich in den NABU als Mitglied aufgenommen
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Ralf Bär aus Obernhain wurde gestern mit Sohn Fineas als 60.000 Mitglied ausgezeichnet.
Er sprach einige Worte vor der Landesvertreterversammlung und lobte ausdrücklich die gute Jugendarbeit
in Wehrheim, die Veronika leistet. Als Anerkennung gab es einen Gutschein für das Haus am Roten Moor,
zwei Handtücher mit NABU-Emblem (falls jemand ins Moor plumpst), ein Bilderbuch für Fini,
geschrieben von Gerhard Eppler und einen Blumenstrauß als Gruß an die Mama.
Von links: NABU-Landesvorsitzender Gerhard Eppler, Ralf Bär mit Sohn Fineas und NABU-Landesgeschäftsführer Hartmut Mai (Foto: Berthold Langenhorst) Pressemitteilung des NABU Hessen vom 22. Oktober 2017 Starke Kraft für den Naturschutz Wetzlar – Am Sonntag konnte der NABU das 60.000ste hessische Mitglied in Deutschlands größtem Umweltverband begrüßen. Auf der Landesvertreterversammlung am 22. Oktober in Wetzlar wurde die Familie Bär aus Wehrheim im Taunus in den Naturschutzbund aufgenommen. Vor den über hundert Delegierten aus ganz Hessen betonte NABULandesvorsitzender Gerhard Eppler, dass sich angesichts der schwindenden Artenfülle immer mehr Menschen um den Zustand der Natur sorgten. „In Anbetracht des rasanten Rückgangs der biologischen Vielfalt braucht es eine mitgliederstarke Kraft, die sich nachhaltig für Mensch und Natur einsetzt“, erklärte Eppler. Je mehr Menschen sich in Umweltverbänden für den Naturschutz engagierten, desto effektiver könne die gefährdete Tier- und Pflanzenwelt geschützt werden. Die Familie Bär zeige beispielhaft, dass Natur- und Menschenschutz Hand in Hand gingen, so Eppler. Anfangs hatten sich Vater Ralf und Sohn Fineas an Veranstaltungen der Kindergruppe des NABU Wehrheim beteiligt, um die Natur zu erleben und näher kennenzulernen. Daraus wurde dann eine Mitgliedschaft der ganzen Familie im NABU. „Natur wird in unserem schnelllebigen Alltag immer wichtiger für Gesundheit und Wohlbefinden. Wir brauchen den Kontakt zu unserer natürlichen Mitwelt wie das tägliche Brot“ erläuterte Eppler. Deshalb sei es wichtig, Natur auch im direkten Wohnumfeld der Menschen erleben zu können. Grüngürtel in Städten und Dörfern seien keine wertlose Verfügungsmasse, die bei Bedarf einfach zugebaut werden könne. Zumal dort heute eine größere Artenvielfalt zu finden sei als in der ausgeräumten Feldflur. Die Landespolitik müsse sich stärker für den Schutz der Natur im Siedlungsraum einsetzen, so Eppler.Mit nun 60.000 Mitgliedern ist der NABU der größte Umweltverband in Hessen. Das starke Interesse von Menschen an einer intakten Natur zeigt sich, so der NABU, an der positiven Mitgliederentwicklung. In den letzten zehn Jahren konnte die Zahl der im NABU engagierten Naturfreunde um über ein Drittel gesteigert werden. Im Jahr 2007 zählte der Umweltverband noch 38.325 Mitglieder in Hessen. Seit der Jahrtausendwende hat sich die Zahl etwa verdoppelt. Bundesweit sind heute mehr als 620.000 Mitglieder und Förderer im NABU aktiv. |