NAJU-Aktion "Erlebter Frühling"
Nicht nur die vier "Frühlingsboten" fanden wir interessant!




Kleiner Bericht
Fotos: Jutta Pfetzing, Ingrid Schmah-Albert

Die NAJU hat das folgende "Team" aus Tieren und Pflanzen als Frühlingsboten zum näheren Kennenlernen benannt: den Waldkauz, die Bänderschnecke, den Braunbrustigel, den Grasfrosch, die Honigbiene, die Salweide, die Zwergfledermaus, die Brennnessel, den Apfelbaum und das Tagpfauenauge.

Andrea erklärt den Erlebten Frühling

Wir waren gespannt, welche Frühlingsboten wir entdecken würden! Auf jeden Fall gibt es immer genug "Ersatz-Entdeckungen", war doch auch das Wetter prächtig und genau die Jahreszeit, zu der unsere Natur am aktivsten ist und es immer eine Menge zu sehen gibt!


Alle lauschten, was Andrea uns Interessantes erzählte.

Unser erster Frühlingsbote war der "Vogel des Jahres", der Waldkauz. Da dieser nur nachts unterwegs ist und somit jetzt nicht zu entdecken, hat Andrea einen ausgestopften Waldkauz mitgebracht und ganz viel Interessantes zu ihm erzählt. Jeder durfte ihn mal streicheln. Zum Vergleich gab es auch noch einen Verwandten, eine Waldohreule.



Es gibt viel zu sehen und jeder Fund allen stolz präsentiert.



Die Taubnessel hat keine Brennhaare und die Blüten schmecken gut!



Wir sind der Meinung, dass dieser Grünfrosch im Auwiesentümpel eine Badehose anhat.



Die kleine Raupe, die wir gefunden haben, wurde gleich im Bild festgehalten!



Hier ist sie!



An der Wildbienenwand auf den Auwiesen konnten wir in die Kinderstube der Wildbienen schauen. Ein dort angebrachter Wildbienen-"Schau"-Kasten war mit durchsichtigen Röhrchen bestückt, so dass man hineinsehen konnte. Man sah schön, dass die Wildbienen ihre Eier einzeln in säuberlich voneinander abgetrennte Kammern legten.





Wir haben einen Fußabdruck in der weichen Erde am Wegrand gesehen. Von welchem Tier dieser stammt, versuchen wir mit Hilfe von Bestimmungstafeln herauszufinden. (Es war Rotwild.)



Langsam liefen wir den Weg von den Auwiesen zu den Binsenwiesen hoch und schauten immer, ob es nicht etwas Neues zu sehen gab!



Als wir auf den Binsenwiesen ankamen, waren die Erwachsenen gerade fertig mit ihrem Naturschutzeinsatz und gönnten sich gerade ihr Feierabendbierchen.



Trotz intensiver Suche und obwohl es eigentlich feucht genug war, fanden wir keine einzige Bänderschnecke! Andrea wollte uns aber unbedingt zeigen, wie eine Schnecke sich fortbewegt. Da musste eine Weinbergschnecke für unser Experiment herhalten.



Wie sieht das denn von unten aus?



Oh super! Fast am Schluss unserer kleinen Wanderung haben wir noch einen Frühlingsboten gefunden! EIn Tagpfauenauge! Auf dem Bild hat es die Flügel zugeklappt. Deshalb ist die schöne Zeichnung gerade nicht zu sehen.



Auf dem Rückweg gingen wir nochmals schnell über die Auwiesen, wollten wir doch die Frösche unbedingt nochmal sehen!. Jetzt waren es ganz viele, da es mittlerweile richtig warm und sonnig war. Auch ein paar Libellen haben wir gesehen.

Wir haben wieder viel erlebt, viel gesehen, gerochen und geschmeckt und ein paar Frühlingsboten gesehen: Den Waldkauz (wenn auch nur ausgestopft), den Apfelbaum, die Brennnessel, die Hobigbiene und das Tagpfauenauge. Einen Grasfrosch haben wir nicht gesehen, aber wir finden die vielen Grünfrösche sind auch tolle Frühlingsboten!