Blauer Himmel, aber Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt begrüßten uns um 6 Uhr am Schwimmbad in Wehrheim. Nach einer kurzen Einführung durch Franz-Josef Salzmann zu unseren heimischen Singvögeln und warum diese überhaupt singen, ging es auf altbewährter Strecke zunächst Richtung Wolfsborn und dann in den Wald, um dann nach 3 1/2 Stunden durch das Bizzenbachtal wieder zurück zu laufen.
Am frühen Morgen waren alle Singvögel sehr aktiv und zwitscherten durcheinander, so dass es für den Anfänger unter den Vogelstimmenwanderern nahezu unmöglich war, einzelne Stimmen herauszuhören. Wir schafften es aber immer wieder, an einem Plätzchen anzuhalten, wo man einzelne Stimmen besonders deutlich hören und erkennen konnte, so dass jeder mit schönen und neuen Eindrücken nach Hause gehen konnte und vielleicht die ein oder andere Stimme im Kopf behalten hat.
Als Besonderheit können wir diesmal einen Sumpfrohrsänger vermelden, den wir im Wald (!) gehört haben. Das ist sehr untypisch und alle "Ornis" haben erst gedacht, sie hätten sich verhört. Aber nein, nach einer Weile eifrigem Zuhörens waren die letzten Zweifel ausgeräumt.
Auch waren wir begeistert von dem tollen Licht am frühen Morgen. Die nachfolgenden Bilder können hier einen kleinen Eindruck vermitteln.
