Am 22. Oktober pflückten und sammelten wir auf der Rothwiese in Pfaffenwiesbach mit 11 Kindern und 4 Erwachsenen so viele Äpfel (ca. 12 Zentner), so dass wir mehr als genug zum Keltern haben würden. Wir haben uns darüber sehr gefreut, haben wir doch Ende September gebangt, ob zu dem Zeitpunkt überhaupt noch genügend Äpfel da sind! Es gab "Handball"-Äpfel, die so groß waren, dass sie kaum in die Jackentasche passten!

Das Keltern am 23. Oktober bei Veronika im Hof mit 15 Kindern und 7 Erwachsenen war wieder ein großer Spaß. Die NAJUs waren eifrig und mit Ausdauer dabei. Sie wuschen, schnippelten, häckselten und pressten die Äpfel bis mittags um halb eins - dann gab es leckere (teilweise riesengroße!) Würstchen vom Grill, von Olaf zubereitet.

Nachdem wir die Tische aufgebaut und mit Tüchern "gesichert" hatten, Brettchen und Messer bereit lagen, wurde die Apfelmühle festgeschraubt, um der Energie standhalten zu können, die die Kinder beim Drehen am Schwungrad aus Erfahrung aufbringen würden. Die Presse war zusammengebaut und die schöne alte Zink-Badewanne mit Wasser gefüllt - es konnte losgehen!

Die Äpfel wurden in die Wanne geschaufelt oder geschüttet und ordentlich mit viel Bewegung gewaschen.

Wie immer, wurden dann die Äpfel, je nach Größe, halbiert oder geviertelt, faule Stellen und auch die von Würmern oder Wespen zerfressenen Stellen sorgfältig rausgeschnitten.

Saft gab es am Schluss für jeden genug, 100 Liter bestimmt! Es wurde zwar reichlich Saft mitgenommen, aber dennoch ist so viel übrig, dass wir wieder einen Ballon Apfelwein ansetzen können!