Am 3. Oktober pflückten wir auf der Rothwiese in Pfaffenwiesbach viele leckere Äpfel und einige NABU-Mitglieder brachten eine Woche später noch Äpfel zum Keltern mit, so dass wir mindestens 20 verschiedene Sorten für unserem Saft hatten. Wir waren schon gespannt, wie der Süße schmecken würde!

Das Keltern am 10. Oktober bei Veronika im Hof war sehr gut besucht. Die NAJUs waren besonders eifrig und mussten manchmal ein wenig "gebremst" werden, hatten aber ein tolles Durchhaltevermögen. Sie wuschen, schnippelten, häckselten und pressten die Äpfel bis mittags um halb eins - dann gab es leckere Würstchen vom Grill, von Andrea liebevoll zubereitet (trotz operiertem Dauemn).

Nachdem wir die Tische aufgebaut und mit Tüchern "gesichert" hatten, Brettchen und Messer bereit lagen, wurde die Apfelmühle festgeschraubt, um der Energie standhalten zu können, die die Kinder beim Drehen am Schwungrad aus Erfahrung aufbringen würden. Die Presse war zusammengebaut und die schöne alte Zink-Badewanne mit Wasser gefüllt - es konnte losgehen!

Die Äpfel wurden in die Wanne geschaufelt, geschüttet oder (mit Absicht) hineingeworfen. Das da nicht immer alles trocken blieb, war abzusehen und vollkommen in Ordnung...

Wie immer, wurden dann die Äpfel, je nach Größe, halbiert oder geviertelt, faule Stellen und auch die von Würmern oder Wespen zerfressenen Stellen sorgfältig rausgeschnitten.

Saft gab es am Schluss reichlich, 200 Liter bestimmt! Es wurde zwar reichlich Saft mitgenommen, aber dennoch ist so viel übrig, dass wir diesmal doch tatsächlich zwei Ballons Apfelwein ansetzen können!