NABU Wehrheim stellt Wintervögel vor
NABU-Aktion "Stunde der Wintervögel" inspirierte den NABU Wehrheim
zum 4. Mal zu einem Spaziergang an die Futterstelle am Wolfsborn

Fotos: Jutta Pfetzing

Die Futterstelle am Wolfsborn, die normalerweise bei den milden Temperaturen noch gar nicht "in Betrieb" genommen worden wäre, war das Ziel der kleinen Beobachtungswanderung am Sonntag, dem 6. Januar. Da die meisten unserer gefiederten Wintergäste bei den Temperaturen noch genügend Futter in der "freien" Natur fanden, beobachteten wir hauptsächlich verschiedene Meisenarten. Aber auch einen Kleiber konnten wir beobachten, einen Schwarzspecht hören und eine ganze Schar Gimpel in einem Baum beobachten.






Spaziergang zur NABU-Futterstelle am Wolfsborn






Mit etwas Abstand von der Futterstelle beobachteten wir mit Ferngläsern, Spektiven oder mit bloßem Auge das Treiben am Futterhaus. Kohl-, Blau-, Tannen- und Weidenmeisen wechselten sich dort ab. Die "Weichfutterfresser" wie Amseln und Rotkehlchen waren nicht zu sehen, da sie anderswo noch genügend Nahrung fanden.
Unser "Orni-Nachwuchs" war gut vertreten und hat den Erwachsenen viel zeigen und erklären können. Super, weiter so!

Franz-Josef Salzmann erklärte, was ein gutes Futterhaus ausmacht und worauf man achten sollte beim Kauf.
An diesem Häuschen musste er schon eine Metallschiene anbringen, da die Eichhörnchen die Holzleiste angeknabbert hatten, um an das Futter zu kommen.

Die Meisen waren schlecht zu fotografieren, hielten sie sich doch nur ganz kurz am Futterhäuschen auf, so dass man sie kaum scharf stellen konnte, bevor sie wieder weggeflogen waren.
Aufgrund der Witterung waren leider nicht viele verschiedene Vogelarten zu sehen, aber dennoch war diese kleine Beobachtungswanderung wieder interessant und unsere Experten erzählten so manches, was für den ein oder anderen mit Sicherheit neu war. Wir sind gespannt, wie die Auswertung der NABU-Kampagne ausgeht!