Mitmachaktion "Stunde der WIntervögel"
Vom 6. bis 8. Januar 2012 Vögel in Schnee und Eis beobachten und melden
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Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen. Aber wo genau kommen sie vor, wo sind sie häufig und wo selten geworden, wie wirkt sich der Klimawandel auf die Wintervögel aus? Je genauer wir über solche Fragen Bescheid wissen, desto besser können wir uns für den Schutz der Vögel einsetzen. In Bayern organisiert der NABU-Partner LBV die "Stunde der Wintervögel" inzwischen zum siebten Mal. Bereits die ersten Jahre brachten interessante Ergebnisse. So wurden überraschend viele und zunehmend mehr "traditionelle" Zugvögel gemeldet, die sich offenbar wegen der immer milderen Winter den Zug in den Süden sparen. Diese Beobachtung haben wir in Wehrheim vereinzelt auch schon gemacht. Im Norden der Republik wurden zum Beispiel bereits in diesem Herbst erste Scharen von Seidenschwänzen gesichtet. Die auffällig bunten Vögel kommen bei extremen Wettersituationen aus Skandinavien und Sibirien nach Deutschland geflogen. Man darf gespannt sein, in welche Regionen sie vordringen und wie lange sie bleiben. An der Schwesteraktion "Stunde der Gartenvögel" im Mai zur Erfassung der in Deutschland brütenden Arten nehmen regelmäßig mehr als 40.000 Naturfreunde teil. Einen ähnlichen Erfolg erhofft man sich nun von der Zählung jener Arten, die es auch bei Kälte und Schnee bei uns aushalten. Eine besondere Qualifikation außer Freude und Interesse an der Vogelwelt ist für die Teilnahme nicht nötig. Unter den Teilnehmern werden zahlreiche Bücher, Futtersäulen und andere Sachpreise verlost. Die Auswertung der Meldungen wird im Internet live zu verfolgen sein. |