Neuer Tümpel für die Auwiesen
NABU Wehrheim arbeitet weiter an der Renaturierung der Bizzenbachaue
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Fotos: Wolf-Dieter Herrmann, Jutta Pfetzing | |
Der neue Tümpel auf dem Schutzgebiet "Auwiese II" ist in vielerlei Hinsicht von ökologischem Nutzen: Im Frühjahr dient er den Amphibien als Laichtümpel, bei Starkregen ist er Pufferbecken für Hochwasser, bei Trockenheit gibt er das Wasser langsam in die umliegende Feuchtwiese ab. Der neue Tümpel ist nicht nur ein wertvoller Beitrag zum Naturschutz, sondern auch eine weitere Maßnahme zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) der EU, die die Überführung aller Oberflächengewässer und Grundwasserkörper in einen "guten ökologischen Zustand" bis zum Jahre 2015 fordert. Ab Ende 2009 wird es ernst: Die "Bewirtschaftungspläne" und die "Maßnahmenprogramme" der WRRL treten in Kraft. Wir verfolgen mit Interesse, wie und wann die Kommunen und die Behörden ihren Verpflichtungen nachkommen! Den Zielen der WRRL verpflichtet, arbeitet der NABU Wehrheim bereits seit Jahrzehnten an der Renaturierung unserer Fließgewässer. Dazu gehören nicht nur Renaturierungsmaßnahmen am Bach selbst, sondern auch in der Bachaue, so wie jetzt die Schaffung des zusätzlichen Tümpels. Wir legen großen Wert darauf, den Bach und sein Umfeld als Einheit zu betrachten, denn: |
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Bagger und Radlader schaffen am 13. November 2009 den neuen Tümpel. |
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Jochen und Wolf-Dieter leisten am 21. November 2009 noch die nötige Feinarbeit am Tümpel und Zulauf. |
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Jochen "entkrautet" den Zulauf. |
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Bereits eine Woche nach dem Baggereinsatz kann Wolf-Dieter auf einen vollen Tümpel blicken. |
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Bagger und Radlader halfen am 13. November auch ein wenig beim Wegebau: Durch den neuen Tümpel wurde der Rundweg etwas umgelegt und außerdem auf dem Damm um den vorhandenen Tümpel auf den "Auwiesen II" etwas verbreitert und erhöht, um unter anderem eine leichtere Pflege und "trockenere" Rundgänge zu ermöglichen. |
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