Eigentlich wollten wir gar nicht so viel tun....
Fleißiger als gedacht und dann noch viel erlebt

Freischneiden der Hecke am Eingang der Auwiesen

Bei unserem heutigen Naturschutzeinsatz wurden wir von vielen Kindern tatkräftig unterstützt. Sie waren mit Feuereifer dabei, hantierten mit Rechen, Heugabeln, Heckenscheren und Beißzangen und lernten im zweiten Teil noch etwas über unsere Natur.

In unserem Schutzgebiet "Auwiesen" können unsere Pflanzen eigentlich ungehindert wachsen, aber manchmal tut etwas "Pflege" gut. Die Hecke am Eingang war sehr groß geworden, überwucherte bereits einen Torpfosten und man sah unseren Steinhaufen kaum noch. Hier schadete es nicht, wenn man die Hecke etwas dezimierte.


Zusammenrechen des Heus, das auf dem Wegrand lag

In dieser Woche wurde der Wegrand am Bizzenbachweg gemäht, aber der Grasabschnitt liegen gelassen. Da das unerwünschte Nährstoffe gibt und damit insbesondere noch mehr Brennnessel, haben wir alles zu Haufen zusammengerecht und lassen diese von der Gemeinde abholen.


Freischneiden des Auwiesen-Schildes

Das "Auwiesenschild" war total zugewachsen. Wolf-Dieter war hier beim Freischneiden in seinem Element.


Noch mehr Heu am Bizzenbachweg

Jochen rechte fast den ganzen Weg von den Auwiesen bis zu den Binsenwiesen frei - eine tolle Leistung.


Mit dem Traktor zu den Binsenwiesen

Die Kinder ließen sich dann gern von Kay zu den Binsenwiesen fahren, um hier - nachdem sie auf den Auwiesen alle fleißig geholfen hatten - mal mit Veronika nach den Bienen zu sehen und Schnecken zu zählen.


Einblick in ein Bienenvolk

Veronika erklärte uns, wie ein Bienenkasten von innen aussieht, warum Bienen so wichtig und nützlich sind. Sogar die Königin haben wir gesehen und Honig durften wir auch probieren.

Das war echt interessant.


Gut geschützt vor Bienenstichen

Wir hatten alle zur Sicherheit einen Kopfschutz auf, aber die Bienen waren ganz friedlich und haben niemanden gestochen.


Entdecke die Schnecke!

Ursprünglich wollten wir in der letzten Woche am GEO-Tag beim Mitmachprojekt "Entdecke die Schnecke!" mitmachen, aber es war zu trocken und zu warm, so dass wir heute auf die Suche gingen.

Hintergrund dieser Aktion ist es, die Evolution der Bänderschnecken aufzuklären. Durch möglichst viele Beobachtungen von Schneckengehäusen soll untersucht werden, wie sich die Tiere an Klimawandel und Fressfeinde angepasst haben. Wir melden unsere Funde, die Ergebnisse fließen in ein europaweites Projekt ein.

Es war zwar etwas mühsam, die Schnecken zu finden, aber schließlich hatten wir doch 20 Exemplare der Bänderschnecken gefunden.


Ein seltsames Gespann

Wir setzten sie alle auf eine Bank zusammen mit den Weinbergschnecken, die es es ebenfalls in stattlicher Anzahl gab und die von den Kindern mit Begeisterung gesammelt wurden, auch wenn sie nicht in die Auswertung kommen.

(Die Schnecken sehen das nicht so eng, wer hier zu wem gehört...)

Schnecke ist Schnecke und man kann ja nachher die raussuchen, die man braucht.

Als wir alle Schnecken fotografiert haben, setzten wir sie wieder zurück ins Grüne.


Eine kleine Erfrischung zum Schluss

Um die Mittagszeit liefen wir zurück zu den Binsenwiesen, wo wir uns noch mit Apfelsaft (und Bier für die Großen) stärkten, bevor es wieder nach Hause ging.