Beim Anblick von Spinnen bekommen viele Menschen Angst und empfinden Ekel, andere Menschen hingegen bewundern diese Tiere wegen ihrer großartigen Netze und ihrer gigantischen Leistung beim Vertilgen von lästigen Insekten. In Europa haben die Menschen ein zwiespältiges Verhältnis zu den Spinnentieren, in anderen Ländern werden sie verehrt. Um die mehrbeinigen Spinnen drehte sich alles am Samstag, 17. Mai, bei einer Exkursion des NABU und des BUND Wehrheim auf den Auwiesen.
Am Wehrheimer Schwimmbad startete der Biologe Dirk Kunz vom Senckenberg-Institut seine spannenden Erklärungen. Der über die Riesenkrabbenspinnen im südlichen Afrika forschende Biologe Kunz vermittelte sein umfangreiches Wissen über das Leben der Spinnen den vielen Kindern und Erwachsenen verständlich und kurzweilig.
Das NABU-Schutzgebiet "Auwiesen" mit seinen verschiedenen Biotopstrukturen ist ein idealer Platz für die verschiedensten Spinnenarten. Hier starteten wir mit dem Spinnenfang.
Es dauerte nicht lang und dann hatten insbesondere die Kinder ihre Fanggefäße mit den verschiedenen Spinnen gefüllt.
Dirk Kunz bestimmte unter anderem Wolfsspinnen, Streckerspinnen, Kreuzspinnen, Raubspinnen, Springspinnen, Kugelspinnen, Radnetzspinnen, Krabbenspinnen und eine Kürbisspinne.
