Das Wasser sucht sich seinen Weg
(10. bis 12. Februar 2007)
Der NABU Wehrheim hilft mit seinen Flächen beim Hochwasserschutz

Bilder: Wolf-Dieter Herrmann

Das schmale Bachbett reicht dem Bizzenbach nicht aus, wenn es viel regnet. Insbesondere, wenn in kurzer Zeit erhebliche Niederschläge fallen, ist es wichtig, dass dem Bach naturnahe Uferbereiche zur Aufnahme des Hochwassers zur Verfügung stehen.

Ist das Bachbett schmal und eingetieft, kann der Bach das Wasser nicht aufnehmem. Es weicht auf landwirtschaftliche Flächen aus.


Unser "Eingang" zur "Auwiese I" war trockenen Fußes nicht mehr zu benutzen...


Unser Tümpel auf den "Auwiesen II" war hochvoll. Er hat einen großen Teil des Hochwassers aufgenommen.


Der Bizzenbach auf unserem Feuchtbiotop "Auwiesen" bei Hochwasser:
Hier stört es niemanden, wenn er über die Ufer tritt. Dieser Uferbereich ist für Überschwemmungen vorgesehen.


Zaun direkt am Bachufer:
Bei Nutzung der Fläche bis an die Uferkante fehlt dem Bach der notwendige Raum zum "Ausufern". Ein Hochwasser beschädigt die landwirtschaftlichen Flächen, eine natürliche Entwicklung des Fließgewässeres ist so unmöglich.

Ideal ist ein 10 Meter breiter Uferrandstreifen, den der Bach zur Verfügung hat und ihm ein gewisses Maß an Eigendynamik zugesteht. Diese Fläche kann auch landwirtschaftlich (allerdings extensiv) genutzt werden.


Einer der drei Tümpel auf den "Binsenwiesen"; ebenfalls hochvoll.

Mit den zahlreichen Tümpeln entlang des Bizzenbachs hat der NABU Flächen geschaffen, die das Wasser aufnehmen und so "zurückhalten". Damit leistet der NABU seinen Beitrag dazu, dass die Keller im "Stecker" trocken bleiben.


An den Leinwiesen - in der Nähe des Quellgebietes des Bizzenbaches - führt nicht nur der Graben, sondern auch der Weg Wasser...

Übrigens, wenn Sie sich für die Renaturierung am Bizzenbach interessieren, können Sie sich gerne näher informieren bei Wolf-Dieter Herrmann, Tel. 59740.