vom GEO-Tag 2007 auf den Binsenwiesen
Der "Wehrheimer GEO-Tag" fand am Samstag, 9. Juni 2007 bei großer Hitze statt. Zum Glück gab es ein paar schattige Plätzchen und kühle Getränke.
Ein besonderer Gag war das "echte" Eichenfass mit Zapfhahn, aus dem man zwar keinen Wein, aber kühlen Apfelsaft zapfen konnte...
31 Teilnehmer, darunter 18 Kinder und Jugendliche, suchten unter Einsatz aller Schweißporen nach Tieren und Pflanzen auf den "Binsenwiesen". Das war gar nicht so einfach, denn die Tiere zogen wohl auch den Schatten vor und hatten sich verkrümelt...
Von 12 Arten, die auf einem Blatt abgebildet waren, mussten mindestens 9 gefunden werden, um einen kleinen Preis zu ergattern.
Besonders knifflig war die Elsbeere, hier gab es auf den Binsenwiesen nur einen kleinen Baum und der Kalmus, den man am besten an seinem tollen Geruch erkannte. Auch die Sternmiere war mittlerweile fast ganz verblüht und wenn man nicht wusste, dass jetzt statt der Blüte ein grüner "Knubbel" da war, war es nicht leicht, die Pflanze zu finden
Die Erwachsenen halfen aber gerne mit, so dass niemand ohne einen Preis nach Hause gehen musste.
Becherlupen, Eimer, Kescher und viele Bestimmungsbücher schonten kein Insekt und keine Pflanze vor ihrer Bestimmung...
Vor allen Dingen die Kinder waren mit Feuereifer trotz der Hitze bei der Sache.
Auf diesem Wiesenstück wurden drei verschiedene Spinnennetze oder
-gespinste entdeckt. Jürgen und Lukas beobachten hier, wie eine Raubspinne
(eine "Listspinne") ihre Jungen bewacht, für die sie zwischen Grashalme
ein "Nest" gesponnen hat.
Hier ist sie, die Listspinne.
Jochen und Jürgen beobachten das Versteck der Schlange, die unter den Steinen der Steinmauer Schutz vor der Sonne sucht. Ob man von ihr mal mehr sieht als nur 20 cm mittendrin?
Näher sind wir leider nicht dran gekommen. Aber ganz schön lang ist sie. Bestimmt 1,50 m. Ob es eine Ringelnatter ist? Oder sogar eine Äskulapnatter, die hier eigentlich nicht vorkommen soll?
Hier war wohl einer Spinne ihr "Kleid" zu eng, so dass sie es einfach "ausgezogen" hat.
Und was hier aussieht wie eine Raupe, ist die Larve einer Blattwespe.
Andrea und Jasper sind ebenfalls ganz vertieft und gespannt, was sie hier wohl entdeckt haben.
Lea auf der Suche nach einem Flugobjekt....
... oder doch besser mal im Wasser fischen?
So konnten wir einen Wasserskorpion in der Aquarienbox beobachten.
Ein Grasfrosch in einer der restlichen Pfützen, die vom Bach noch übrig sind.
Eine Pflanze des Kinderquiz: Eine der wenigen noch blühenden Sternmieren.
Der Siebenpunkt-Marienkäfer war auch einer der Kandidaten des Kinderquiz.
Wir haben auch mitgemacht.
Um 14.30 Uhr zogen dann doch etwas bedrohliche Wolken auf, so dass wir uns entschlossen, abzubauen, bevor wir noch alle geduscht wurden.
Um Punkt drei Uhr blitzte es und wir saßen noch auf ein letztes kühles Bier auf "unserer" Wiese und genossen den schönen Abschluss dieses erfolgreichen Tages.