Immer ein Erlebnis: Apfelsaft selber pressen
"Action" im Hof bei Franz-Josef Salzmann
So viel Saft wie noch nie

Am 7. Oktober war es wieder so weit: Im Hof von Franz-Josef Salzmann wurden die gesammelten Äpfel wurden gemeinsam zu Saft verarbeitet.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene waren einfrig dabei und es war vier Uhr, bis wir sagen konnten: "Äpfel alle!"

Die Aktion hat wie immer viel Spaß gemacht, viele Leute schauten neugierig in den Hof, einige kamen sogar und halfen mit, andere probierten von unserem "Süßen", der natürlich wie immer besonders lecker war.

Hier ein paar Eindrücke des gelungenen Vormittags:



 
 
 

Erst einmal wurden die Äpfel in einer großen Wanne gewaschen.

 
 



Dann wurden sie geviertelt und dabei faule und wurmige Stellen herausgeschnitten.



 
Besonders erwähnenswert ist die erste Wehrheimer "Apfelzerkleinerungs-Maschine", die extra für den heutigen Tag von Kai gebaut wurde und ziemlich gut funktionierte.
Die Maschine stand auf einem Brett mit einem Loch in der Mitte, darunter eine leere Kiste, die die Apfelstücke auffing.



Und dann hieß es wieder: Fleißig am Rad der Obstmühle drehen, damit die geviertelten Äpfel richtig kleine Schnitzel wurden.




... Apfelschnitzel in der Warteposition ...
Da konnte dann im Eifer des Gefechtes beim Abfüllen auch mal etwas daneben gehen...

Und nun dürfen wir vorstellen: Das wichtigste Gerät an diesem Tag: Die Apfelpresse. Immer dicht umlagert, hat es doch den meisten Spaß gemacht, die Äpfel zusammenzupressen, bis der Saft in Strömen floss! Auch konnte man hier seine Muskelkraft beweisen!






 
Der Trester (das was vom Pressen übrig blieb), wurde noch mal ordentlich festgestampft, damit unsere vier Wannen reichten. Christof Michel holte den Trester ab, um ihn als Leckerbissen zu verfüttern.

Das ausgiebige Testen gehört natürlich dazu. Schmeckt echt klasse!


Leider wurden wir vom Regen nicht ganz verschont. Aber wir ließen uns nicht abhalten.

Kurzerhand zogen wir in die Garage um, etwas beengter, aber wenigstens trocken!


So viel Fleiß wurde gerne belohnt. Mit einem leckeren Würstchen vom Grill konnten alle sich stärken und danach mit doppelter Kraft zum Endspurt loslegen.


Die Ausbeute war super! Aus 13 prall gefüllten Säcken und noch ein paar Eimern pressten wir ca. 170 Liter Saft, von dem nun 85 Liter in einem Lehmkeller darauf warten, Apfelwein zu werden. Der Rest wurde als "Süßer" mit nach Hause genommen oder gleich verputzt.


Zwei besondere Äpfel haben wir aussortiert und stellen sie hier vor:
Links der kleinste, nicht größer als eine Kirsche (aber reif!), eine Goldparmäne, und rechts eine Schafsnase (jetzt wissen wir auch, warum die Apfelsorte so heißt...)