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Es regnete schon wieder, als wir uns am 22. Mai 2005 um 10 Uhr am Freibad in Wehrheim trafen. Die Löwenzähne waren schon alle zu Pusteblumen geworden, aber dafür waren die Stängel ziemlich lang und wir hätten fast noch einen Wettbewerb veranstalten können: Wer findet den längsten Löwenzahnstängel? Aber wir wollten ja eine superlange Löwenzahnpipeline bauen und mussten also erstmal fleißig sammeln. Zum Glück hörte es bald auf zu regnen und wir machten uns an den Bau der Pipeline, manchmal war es gar nicht so einfach, den passenden Stängel für den Anschluss zu finden. Zu dünn, zu dick, zu krumm, schon geknickt... |
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Oliver war zuständig für den ständigen Wasserfluss. Hier haben wir ein ganz tolles Hilfsmittel bekommen, ein medizinisches Schlauchsystem mit einem Beutel dran, da konnten wir prima einfüllen und den Schlauch in den ersten Löwenzahnstängel stecken und schon war die Wasserversorgung gesichert. Später hängten wir den Beutel einfach an den Fahrradlenker (sozusagen unser "Infusionsständer"), da war es noch einfacher. |
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Natürlich gab es wieder etliche Lecks zu flicken oder Verstopfungen zu beheben, manchmal war auch ein Stängel rausgerutscht. Unser "Reparaturmaterial" bestand aus Schere und Ersatz-Stängeln. Hier flickt Hagen gerade ein Stück unserer Pipeline. |
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Auch Jerome sorgt für reibungslosen Durchfluss. Hier muss ein Stück eingesetzt werden und dafür der passende Stängel gefunden werden, der muss ja oben und unten passen und dann noch in der Länge. Ganz schön knifflig! |
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Schon ziemlich lang! Wir hatten ein Handballermaßband dabei und waren jetzt schon über 20 Meter! |
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Das ist unsere Löwenzahnpipeline (ungefähr 20 Meter). Sieht zwar etwas krumm aus, aber funktioniert. Wir haben immer nachgesehen, ob das Wasser auch wirklich fließt, sonst gilt es nicht. |
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Um kurz nach zwölf schließlich hatten wir unsere "Rekordlänge" von 40,30 Meter aus 137 Stängeln!!!!!!! Das musste natürlich gebührend beschriftet werden! |