Am Montag, 3. Oktober, haben wir Äpfel geernet, nachdem es am Samstag vorher so geregnet hatte, dass wir nicht auf die Bäume klettern konnten. Ein paar von uns haben fürs Keltern noch Äpfel mitgebracht, so dass wir ungefähr 4 Zentner zusammen hatten.

Als erstes mussten wir die Äpfel waschen, in einer großen Wanne vor der Garage.

Dann haben wir die Äpfel hinten in den Garten geschleppt, wo die anderen schon mit Messern und Brettern warteten, um sie zu vierteln, damit sie weiterverarbeitet werden konnten.

Hier schleppen Lukas und Jerome den schweren Eimer.

Beim Vierteln der Äpfel haben wir gleich faule oder wurmige Stellen herausgeschnitten. Hier sind man Veronika und Andrea beim Schnippeln, während Nils und Niklas schon an der Mühle mit der weiteren Zerkleinerung beschäftigt sind. Wolf Dieter guckt nach dem Rechten und im Hintergrund sind weitere zwei fleißige Schnippler zugange.

Ein besonderes Lob verdient Jasper Fuchs, der unermüdlich mit dem Schneiden der Äpfel war. Niemand hat es so lange mit dieser Beschäftigung ausgehalten!
 
 
 
 

Jasper Fuchs und ein winziger Teil seiner Fleißarbeit.

Die Apfelmühle verarbeitete die geviertelten Äpfel zu einer Art "Apfelhack". Der Platz an dem roten Schwungrad der Mühle war immer beliebt, auch wenn man da nach einer Zeit schon ganz schön ins Schwitzen kam.

Ein bisschen aufpassen musste man auch. Man durfte nicht in die Mühle fassen, während man drehte, nicht zu viele Äpfel auf einmal reinkippen und manchmal gab es auch "Leerlauf", weil die Äpfel nicht richtig von dem Mahlwerk gegriffen wurde, dann musste man mit einem Holzstopfer etwas nachhelfen.
 
 

Hagen am "Holzstopfer", Marcel am Schwungrad.

Nils muss sich mächtig anstrengen, es ging wohl etwas schwer, Niklas sorgt für den Nachschub.

Alle sind fleißig.
Wolf Dieter und Niklas an der Presse, Veronika, Katharina und Nils beim Schneiden der Äpfel.

Jasper holt sich gerade Äpfel, Marcel am Schwungrad, Lukas und Hagen füllen nach, Andrea und Veronika an den Küchenmessern.

Neben der Mühle war der beliebteste Platz an der Presse, kam man da doch sofort an das "Endprodukt", den leckeren Saft! Außerdem konnte man hier zeigen, wieviel Muckis man hatte, denn am Schluss war es richtig schwer, am Hebel zu drehen, um noch den allerletzten Rest Saft rauszuquetschen.
 
 

Jürgen war der "Hauptkeltermeister" und achtete drauf, dass die stürmischen Jugendlichen nicht vor lauter Übermut auf den Hocker kletterten und dass die Presse richtig bedient wurde. Hier bedient Hagen den Hebel, der immer am Schluss eines jeden Pressvorgangs zum Einsatz kommt.

Nachdem kein Saft mehr aus den Apfelschnitzeln zu holen ist, muss der Sack ausgeleert werden und meistens ist auch der Topf mit dem leckeren Saft gefüllt und muss umgeschüttet werden.
Hier im Bild: Jürgen, Lukas, Niklas und Katharina.
Katharina bewundert hier ihr "Apfelpressen-Tattoo". Sie war an das Gewinde der Spindel gekommen und das ist (sehr) gut gefettet, so dass es ein schönes Streifenmuster gibt...

Das Tollste an der ganzen Aktion ist natürlich immer der frische Saft. Es war einfach klasse, das Glas direkt unter die Presse zu halten und den "Süßen" dann gleich zu genießen. Weitere Getränke wurden an diesem Tag nicht benötigt...

An keinem Tag im Jahr schmeckt der Apfelsaft so gut wie heute!

Mmhh, lecker!

Immer schön festhalten!
Jürgen musste sich ganz schön ins Zeug legen, damit bei dieser Kraftanstrengung nicht die ganze Presse umfiel.

Ganz schön was los hier!
Nils am Hebel, Lukas am Saft, Jürgen hält fest, Niklas guckt, dass nichts überläuft und Jerome und Oliver beäugen den ganzen Vorgang etwas skeptisch: Ob das wohl alles so richtig ist?

Auch das starke Geschlecht beweist, was in ihm steckt!
Unsere zwei starken Frauen Ingrid und Andrea machen gemeinsame Sache und holen alles aus sich (und den Äpfeln) heraus.
Im Hintergrund beobachten Oliver und Malina das Geschehen, während Jürgen zur Sicherheit mal lieber wieder festhält.

So um halb eins waren wir fertig: Alle Äpfel waren verarbeitet, ein paar besonders schöne zum Essen beiseite gelegt. Als Ergebnis hatten wir 70 Liter Saft gewonnen (nicht gezählt sind die Liter, die bereits in den Bäuchen verschwunden sind!).

Jutta am "Zapfhahn". Hier bekommt Niklas Saft für zu Hause.

Nach getaner Arbeit hatten wir alle Hunger. Wolf Dieter hatte den Grill schon angeschmissen und Oliver übernahm die Funktion des Grillmeisters.

Bei wunderschönem Wetter, knusprigen Würstchen und leckerem Kartoffelsalat klang unsere wieder mal gelungene Aktion aus. Es hatte allen Spaß gemacht.

Oliver hatte den Dreh raus, die Würstchen waren klasse!

Vielen Dank an Wolf Dieter und Marianne, die uns ihren schönen Garten zur Verfügung gestellt, uns so toll verpflegt und für einen reibungslosen Verlauf gesorgt haben. Das war echt eine klasse Aktion!

Teilnehmer beim Apfelkeltern:
Jugendliche: Jerome Barthel, Jasper Fuchs, Lukas Herrmann, Niklas Kaddatz, Malina Makutzik, Marcel Minet, Katharina Patommel, Oliver Pfäfflin, Nils Pütsch, Hagen Trosien
Erwachsene: Jürgen Erker, Wolf Dieter Herrmann, Andrea Pfäfflin, Ingrid Pfetzing, Jutta Pfetzing, Veronika Pick