Steckbrief: 3. GEO-Tag der Artenvielfalt
Vogel- und Naturschützer sowie interessierte Naturfreunde nehmen zusammen mit Fachleuten das Biotop "Auwiesen" und die nähere Umgebung im Bizzenbachtal im wahrsten Sinne des Wortes "unter die Lupe". Gefundene Tier- und Pflanzenarten werden bestimmt und notiert. Ziel der Aktion ist es, in lockerer Atmosphäre die Vielfalt der heimischen Natur zu entdecken.
Termin:
Samstag, 9. Juni 2001, ab 10.00 Uhr bis nachmittags
Treffpunkt:
Parkplatz am Schwimmbad Wehrheim, von dort sind die "Auwiesen" beschildert.
Aus einer Presseinformation von GEO:
Am 9. Juni 2001 findet er zum dritten Mal statt: Der "GEO-Tag der Artenvielfalt". Was vor drei Jahren als eine Einzel-Aktion der Redaktion des Hamburger Reportagemagazins GEO begann, hat sich inzwischen zum größten Feldforschungsprojekt in Mitteleuropa ausgewachsen. Nach 25.000 Teilnehmern in acht Ländern im Vorjahr wird in diesem Jahr mit einem noch größeren Zulauf zu der Aktion gerechnet, bei der es darum geht, den Zustand heimischer Flora und Fauna genauer unter die Lupe zu nehmen. Ein besonderes Interesse wird 2001 dem Ruhrgebiet gelten, wo GEO in Kooperation mit der "Projekt Ruhr GmbH" eine Schwerpunkt-Untersuchung plant. Unabhängig davon werden sich am diesjährigen "GEO-Tag der Artenvielfalt" wiederum Zehntausende in Europa und erstmals auch auf anderen Kontinenten beteiligen; interessierte Laien und Top-Experten, Einzelpersonen, Schulen, Universitäten, aber auch ganze Organisationen wie der NABU oder der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e.V.
Vogel- und Naturschutzgruppe Wehrheim beteiligt sich zum zweiten Mal
Aufbauend auf den positiven Erfahrungen im letzten Jahr, beteiligt sich die Vogel- und Naturschutzgruppe zum zweiten Mal am GEO-Tag der Artenvielfalt am 9. Juni 2001.
Im letzten Jahr bestimmten am 3. Juni von 9 bis 19 Uhr Experten, Naturschützer, Naturinteressenten, Kinder und Jugendliche auf den "Auwiesen" und der näheren Umgebung im Bizzenbachtal insgesamt 407 Arten, darunter 250 Pflanzen, 34 Vögel und 97 Spinnen und Insekten.
Auf den Auwiesen finden sich auf ca. 1,5 ha Feuchtgebietzonen mit Tümpeln, ein Bachlauf, Hecken und Gehölzsäume, Magerwiese, Altholz- und Steinhaufen und Ruderalflächen. Die eingeladenen Experten waren erstaunt über die Vielfalt und haben dieses Gebiet als sehr wertvoll für die heimische Tier- und Pflanzenwelt bezeichnet.
Naturschutzpreis des Hochtaunuskreis
Am 15. Mai 2001 wurde der Vogel- und Naturschutzgruppe für ihre Bemühungen um das Biotop "Auwiesen" mit dem Naturschutzpreis des Hochtaunuskreis belohnt. Was liegt da näher, als das Biotop in diesem Jahr wieder für den GEO-Tag der Artenvielfalt auszusuchen ?
Über den GEO-Tag berichtet GEO auch im Internet. Wer mehr über dieses interessante Projekt wissen will, kann sich hier informieren.
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