Schlammschlacht
Auwiesen-Entkrautungsaktion unter besonderen Bedingungen - wenig Wasser und viel Schlamm

Fotos: Jutta Pfetzing

Wer Schlamm nicht mochte, war bei dieser Aktion vollkommen falsch - um 12 Uhr gab es niemanden mehr, der nicht "verschlammt" war. Vor allen Dingen den NAJUs machte das überhaupt nichts aus - im Gegenteil. So viel Schlamm auf einmal hat man wirklich selten und den Kids machte es einen Riesenspaß im Schlamm zu wühlen, Gräben zu ziehen, Wurzeln in die Höhe zu heben und Krebsschere ans Ufer zu werfen. Es war spannend, zu schauen, ob die gefundenen Schneckengehäuse noch bewohnt waren. Ab und zu hüpfte ein Frosch davon.

Die Erwachsenen mussten ganz schön aufpassen, dass die NAJUs nicht vor Übermut komplett im Schlamm versanken und der Schlamm nicht in Gummistiefel und Wathose lief.

Alle waren trotz der Schwerstarbeit sehr fleißig, aber nachher auch ziemlich k.o. Hatten die Pflanzen in diesem Jahr doch besonders viel Gewicht, weil kein Wasser den Schlamm an den Wurzeln abwusch. So war nicht nur das Herauswuchten aus dem Tümpel anstrengend und nur etwas für kräfitge Arme, sondern auch die Schubkarren ächzten unter der Last.

Nach der Aktion hieß es: Viel trinken und dann Waschmaschine und Dusche anschmeißen.

Aber es war wieder klasse. Wetter war toll und die Beteiligung prima. Die freie Wasserfläche für das nächste Jahr ist gesichert - auch wenn wir das aktuell natürlich nicht sehen können.